Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist ein bewährtes und wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung psychischer Beschwerden. Sie geht davon aus, dass unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eng miteinander verbunden sind – und dass wir lernen können, diese bewusst zu beeinflussen. Ziel der Therapie ist es, belastende Muster zu erkennen, einzuordnen und gezielt zu verändern.
Viele belastende Gefühle entstehen durch automatische Gedanken, die uns oft gar nicht bewusst sind. Sie prägen unsere Sicht auf uns selbst, auf andere und auf die Welt – manchmal auf eine Weise, die uns blockiert oder belastet. In der kognitiven Verhaltenstherapie lernen Sie, diese Denkmuster zu erkennen, zu hinterfragen und durch hilfreichere Sichtweisen zu ersetzen. So entsteht mehr innere Freiheit, Klarheit und emotionale Stabilität.
Auch unser Verhalten spielt eine zentrale Rolle: Manche Reaktionen oder Gewohnheiten entlasten kurzfristig, verstärken aber langfristig Probleme – z. B. Vermeidung, Rückzug oder Grübeln. Gemeinsam analysieren wir, welche Verhaltensweisen Ihnen nicht mehr guttun und entwickeln neue, gesündere Strategien für den Umgang mit schwierigen Situationen. Dabei gehen wir schrittweise und in Ihrem Tempo vor.
In der KVT arbeiten wir zielgerichtet: Zu Beginn der Therapie klären wir gemeinsam, was Sie verändern oder erreichen möchten – etwa den Abbau von Ängsten, die Stärkung des Selbstwertgefühls oder mehr Gelassenheit im Alltag. Die Therapie wird transparent gestaltet: Sie wissen jederzeit, woran wir arbeiten, warum bestimmte Methoden eingesetzt werden und wie Sie Ihre Fortschritte erkennen können.
Veränderung braucht Übung
Ein wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie ist die aktive Mitarbeit. Zwischen den Sitzungen bekommen Sie gezielte Übungen oder kleine Aufgaben, die helfen, das Besprochene im Alltag umzusetzen. Das kann z. B. das Führen eines Gedankenprotokolls, eine neue Reaktion auf Stress oder das Ausprobieren eines Gesprächsverhaltens sein. Diese Schritte fördern langfristige Veränderungen und stärken Ihre Selbstwirksamkeit.
Jede Therapie ist so individuell wie der Mensch, der sie beginnt. Ihre persönliche Geschichte, Ihre Lebensumstände und Ihre Ziele stehen im Mittelpunkt. Die kognitive Verhaltenstherapie bietet einen klaren Rahmen, innerhalb dessen wir gemeinsam Lösungen entwickeln – empathisch, respektvoll und auf Augenhöhe. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Stärken (wieder) zu entdecken, neue Perspektiven zu gewinnen und belastende Muster nachhaltig zu verändern.
Ein individueller, wissenschaftlich fundierter, ergänzender Therapieansatz
Das Berner Modell der Allgemeinen Psychotherapie erweitert die Verhaltenstherapie um eine störungsübergreifende Sichtweise auf Ihre persönlichen Lebensziele, Grundbedürfnisse und inneren Muster. Der Ansatz geht davon aus, dass jeder Mensch mit bestimmten Grundbedürfnissen und Lebenszielen lebt – z. B. nach Bindung, Orientierung, Kontrolle, Selbstwert oder Lustgewinn. Wenn diese Bedürfnisse über längere Zeit nicht erfüllt werden können, entwickeln sich häufig psychische Belastungen oder Symptome.
Im Zentrum steht deshalb die Frage:
Was will ein Mensch in seinem Leben erreichen – und was steht ihm dabei (unbewusst) im Weg?
In der Therapie bedeutet das:
Nicht nur Symptome werden behandelt – sondern auch die tieferen Zusammenhänge, die dahinterstehen. So entsteht ein maßgeschneiderter, wirksamer und nachhaltiger Veränderungsprozess.
Gerne begleite ich Sie dabei, diesen Prozess zu beginnen und zu vertiefen. Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an, um den ersten Schritt zu gehen.
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